Über uns

Kindertagestätte St. Marien

Die Kindertagesstätte St. Marien liegt im ländlichen Stadtteil von Werne, in Horst und bildet den Dorfmittelpunkt, somit sehen wir uns als Ort der Begegnung für Jung und Alt. Die drei-gruppige Einrichtung bietet Platz für bis zu 50 Kinder. Die Kinder gehören einer Stammgruppe an und können von dieser sicheren Basis heraus die Kita erkunden.

Wir arbeiten nach dem „pädagogischen Situationsansatz“ und dem „Teiloffenen Konzept mit Funktionsräumen“, für beide sind die Bedürfnisse jeden einzelnen Kindes und die der Gesamtgruppe, sowie die Individualität der Kinder unverzichtbar.

Unser pädagogisches Konzept spiegelt sich in den Räumlichkeiten wider. Die Räume und ihre Gestaltung erlauben zahlreiche Bildungsmöglichkeiten. Bei der Gestaltung der Räume ist folgendes für uns ausschlaggebend:

• Hier steht das Kind mit seinen Bedürfnissen und Bildungsinteressen im Mittelpunkt
• Es sind Räume für Kinder und diese sind mit Kindern zu gestalten
• Die Räume, laden ein um die Bildungsbereiche bestmöglich abzudecken
• Die Materialien und Inhalte der Räume laden zum Forschen, zum Experimentieren und zum aktiven Tätig sein ein.
• Die Kinder sollen sich wohlfühlen und gerne aufhalten
• Mit Ruhe und Ausdauer tätig sein um mit allen Sinnen lernen zu können.
• Uns geht es nicht um „schönes Wohnen“ aus Erwachsenensicht
• Wir sind auch nicht bestrebt, eine unrealistisch verniedlichte Kinder-Wohnwelt zu schaffen

Jeder Funktionsraum hat seinen eigenen Schwerpunkt. An diesem Schwerpunkt orientiert findet man in der gesamten Gruppe die Spielinhalte, Materialien und Impulse, umso möglichst viele Bildungsbereiche abzudecken.

Gegenwärtig stehen den Kindern folgende Funktionsräume zur Verfügung:

• Der Rollenspielbereich (Gruppenraum der Marienkäfer)
• Der Bauraum (Gruppenraum der Blümchen)
• Das Atelier
• Die Turnhalle
• Das Außengelände

Zukünftige sollen den Kindern folgende Funktionsräume zur Verfügung stehen:

• Raum der Wahrnehmung (Raum der Pünktchen)
• Kinderrestaurant
• Werkraum im Außenbereich

Die Bildungsbereiche bieten den Kindern ausreichend Gelegenheit ihren individuellen Bedürfnissen, Interessen und (Lern) Aktivitäten nachzugehen. Die Räume fordern die Kinder heraus und lassen keine Langeweile aufkommen. Sie können die eigenen Grenzen ausprobieren und Neues kennen lernen. Die Selbständigkeit (mit eigenem Wissen und Können sich autonom durch die Kita bewegen) und das Selbstbewusstsein (Ich bin mir selbst bewusst- Was kann ich und was darf ich noch lernen).

Mit unserem gruppenübergreifenden Raumkonzept überwinden wir die enge Begrenzung der Gruppenräume. Dadurch verhindern wir ein einseitiges Lernangebot und fördern die vielseitige Kontaktaufnahme mit Kindern und Erzieher*innen aus anderen Gruppen und vieles mehr. Natürlich gewähren wir den Kindern auch den Aufenthalt an Orten wie Flure, Garderobe, Büro und Küche. Hier finden für Kinder interessante Alltagstätigkeiten statt, von denen wir sie nicht ausschließen wollen.

Die Erzieher*innen nutzen die Bildungsbereiche gemeinsam mit den Kindern. Sie sind Lernende und Lehrende zugleich; beobachten, geben Impulse und Hilfestellungen, wenn nötig. Sie sind neugierig und experimentierfreudig und entwickeln mit den Kindern Ideen weiter. Sie sorgen für anregungsreiches Material und füllen es wieder auf. Sie achten bei der Gestaltung der Räume darauf, dass Geschlechterstereotype vermieden werden. Sie entwickeln mit den Kindern Regeln und achten darauf, dass diese eingehalten oder gegebenenfalls geändert werden. Die Erzieher*innen begleiten sie bei diesem Abenteuer sicher und verlässlich.